Wetternews und Fallstudien 2014


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War 2014 global das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen?

Nach Angaben der NOAA  war 2014 weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 135 Jahren. Die globale Durchschnittstemperatur lag 2014 0,69 K über dem globalen Mittelwert des 20. Jahrhunderts von 13,9°C. Unhinterfragt griffen Mitte Januar 2015 zahlreiche Medien diese Meldung auf. Aber wie viel Gewissheit steckt in dieser Schlagzeile?. Weiterlesen ...


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Temperaturrekord in Deutschland - 2014 war das wärmste Jahr seit Messbeginn

2014 ist mit einer Mitteltemperatur von 10,3°C in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Grund dafür ist die nahezu ununterbrochene Aufeinanderfolge zu warmer Monate. Die bisher wärmsten Jahre waren 2000 und 2007 mit jeweils 9,9°C. Die klimatologische Durchschnittstemperatur liegt bei 8,2°C (Referenz: 1961 bis 1990). Weiterlesen ...


© NOAA

Ex-Hurrikan GONZALO über Europa

Fast jeder zweite tropische Wirbelsturm gelangt in die mittleren Breiten und interagiert hier mit außertropischen Wettersystemen. Dabei erfolgt die Umwandlung des tropischen Wirbelsturms zu einem außertropischen Tiefdruckgebiet (Extratropical Transition), welches in Europa schweren Sturm und starke Niederschläge hervorbringen kann. Hurrikan GONZALO, der genau eine solche Transition durchlief, sorgte am 21. und 22. Oktober 2014 über Teile Europas für Sturm- und Orkanböen. Weiterlesen ...


© NOAA

Starkregenlage zwischen dem 27. und dem 30. Juli 2014

Zum Ende der letzten Monatsdekade traten in Deutschland verbreitet erneut heftige Starkregenfälle auf. Zunächst entwickelten sich am 27.07. erste Starkregengewitter in einer zyklonal geprägten und schwachgradienten Südostlage über der Osthälfte des Landes. Im konfluenten Strömungsfeld bildeten sich in der sehr feuchten und instabilen Luft Gewitterzellen, die sich mangels bedeutsamer Höhenwinde kaum verlagerten. So wurden  Stundenniederschlagshöhen zwischen 30 und 40 mm registriert.  Weiterlesen ...


© NOAA

Hitzewelle in der 2. Julidekade 2014

Zwischen dem 18. und 20. Juli 2014 strömte südwesteuropäische Subtropikluft Richtung Zentraleuropa, wo sie sich im Einflussbereich der Antizyklone "Aymen" kräftig erwärmen konnte. Bereits am 17. stieg die Temperatur entlang des Rheins sowie im Westen des Landes auf etwas über 30°C. Bei bis zu 15 Sonnenstunden wurde es am 18. Juli landesweit mit Höchstwerten zwischen 30 und 35°C hochsommerlich heiß. Die darauffolgende Nacht verlief vor allem für viele Ballungsräume tropisch warm. Besonders hohe Tiefsttemperaturen wurden im Ruhrgebiet beobachtet. Aber auch anderenorts ging das Quecksilber nicht unter die 20°C-Marke zurück. Am 19. Juli wurde zunächst im Westen und am 20.07. folglich im Osten der Republik der Hitzehöhepunkt erreicht. Weiterlesen ...


© Welt der Synoptik

Starkregen in Deutschland vom 08. bis 13. Juli 2013

IZu Beginn der zweiten Juliwoche setzte von Island und den britischen Inseln ausgehend über Westeuropa Potentialfall ein, wodurch über Mitteleuropa eine Zyklogenese generiert werden konnte. An der Ostflanke dieser Zyklone (namens "Michaela) wurde warme und besonders feuchte Mittelmeerluft in den Norden sowie Nordosten Deutschlands, und an der Westflanke des Tiefs kühlere Nordseeluft in den Westen und Süden der Republik transportiert. Im Übergangsbereich bildete sich eine markante Luftmassengrenze, auf deren warmer Seite sich wiederkehrend heftige Starkregengewitter bildeten. Weiterlesen ...


© EUMeTrain

Schwergewitter über NRW am 09.06.2014

Am Abend des 09.06.2014 zog ein intensives Gewittersystem rasch über Nordrhein-Westfalen hinweg und verursachte zum Teil schwere Windschäden. Bei extremen Orkanböen bis 144 km/h wurden in NRW schätzungsweise 80000 Bäume beschädigt oder umgeworfen. 6 Menschen starben, 98 wurden verletzt. Es war laut der GDV das teuerste Sommersturmereignis der letzten 15 Jahre. Weiterlesen ...


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Hitzewelle im Juni 2014

Zwischen dem 07. und 10. Juni bescherte uns eine antizyklonale Südlage eine starke Hitzewelle. Dabei wurde vorderseitig eines großräumigen westatlantischen Cut-Offs nordwestafrikanische Luft nach Mitteleuropa geführt. So stiegen die 850 hPa-Temperaturen im Laufe des Montags, dem 09. Juni in 850 hPa auf bis zu 22°C, während am Boden gebietsweise Temperaturen von über 35°C gemessen wurden. Schwache Zyklonalität verursachte zunächst im Westen und Norden starke Gewitter. Dabei kam es besonders am Pfingstmontag zu heftigen Unwettern über NRW.  Weiterlesen ...